Eine Expedition von der Armut in den Überfluss

Die kleine Schlechtwetterlage, die wir in Napier ausgesessen hatten, war zum Bedauern der hiesigen Landwirte recht schnell wieder vorüber. Neuseeland, dessen Hauptindustriezweig die Landwirtschaft ist, hat ziemlich unter der Dürre des vergangenen Sommers zu leiden. Man kann die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit recht deutlich an den Weidegründen erkennen, die bräunlich gefärbt sind. Ich hatte die sanften, von Schafen bevölkerten Hügel, in sattem Grün in Erinnerung. Naja, wir sind über die ungewöhnlich niedrigen Niederschlagswerte weniger traurig als manch Einheimischer.

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Von faulen Eiern, dampfenden Gullis und Mädchenproblemen

Wer mich gut kennt, weiß genau, wie empfindlich ich auf Gerüche reagiere. „Das war bei Tine schon immer so“, meint meine Mama. Die Geschichte dazu verkneife ich mir, um meine Persönlichkeitsrechte zu schützen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich mich in einer Stadt wie Rotorua mit einer der höchsten geothermischen Aktivitäten der Welt, also Fumarolen, Schlammlöchern und heißen Quellen in der ganzen Stadt verteilt, wie im Paradies fühlte.
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Vom Wettlauf mit dem Berg und keinen Glühwürmchen

Für die weitere Besichtigung der Nordinsel entschieden wir uns zunächst für die Westroute. Grobes Ziel war Mt Taranaki, ein 2518m hoher, wunderschön kegelig geformter Vulkan, dessen Gipfel sich gern mit Wolken umgibt. Der Berg ist auf der Landkarte sehr leicht auszumachen, denn er formt eine markante, riesige Nase in die Westküste der Nordinsel. Weiterlesen

Am Anfang der Nahrungskette

… steht an der Westküste der Südinsel der ahnungslose Tourist, der sich mit Trilliarden blutrünstiger Kreaturen konfrontiert sieht, die nach seinem Lebenssaft lechzen. Ich hatte vor der Reise immer wieder versichert, dass es in Neuseeland keine gefährlichen Landtiere gibt. Weit gefehlt! Weiterlesen

Volle Fahrt, Kurs Süd-Südwest!

Unser letzter Bericht endete in der Pinguinstadt Oamaru, die wir verließen ohne einen einzigen Pinguin gesehen zu haben. Wir folgten der Ostküste in südlicher Richtung, verzichteten dabei auf den schnellen Highway zugunsten von Küstenstraßen, die uns immer wieder tolle Blicke auf einsame Strände gewährten. An einem ebensolchen schönen – wenn auch nicht ganz so einsamen – Strand wartete schon die nächste Touristenattraktion auf uns: die Moeraki Boulders. Weiterlesen