Fried Ri und Mickey Mou

Nun ist es bereits 10 Tage her, dass wir in Bangkok angekommen sind. Mittlerweile sind wir schon längst in Neuseeland unterwegs. Hier vergeht die Zeit aber wie im Fluge, so dass ich erst jetzt zum Bericht über Bangkok komme.

Es war definitiv eine gute Wahl, auf der langen Anreise einen Zwischenstopp von 3 Tagen einzulegen. Dass es nun Bangkok geworden ist war eher Zufall, es gab halt eine günstige Flugverbindung. Die Wahl des Hotels war ausgezeichnet, ich kann mich nicht erinnern schon mal in einem besseren Hotel übernachtet zu haben. Das Frühstücksbuffet war ein Traum und Theo hat jeden Morgen sein eigenes Mickey Mouse Geschirr bekommen. Hinzu kommt, dass der Zimmerpreis ausgesprochen günstig war. Ich kann jedenfalls allen, die mal nach Bangkok wollen, wärmstens das Eastin Grand Sathorn empfehlen.

Hotelflur

Theos Rennstrecke

Bangkok ist nicht unbedingt eine Stadt, die man gut mit Kleinkind bereisen kann. Dazu ist es viel zu laut, zu voll und der Straßenverkehr gefährlich chaotisch. Wir waren froh, den Maxi-Cosi dabei gehabt zu haben. Der Taxi-Fahrer musste extra dafür die Gurte hervorholen, die scheinbar alle Taxis hinter der Rücksitzlehne verstecken, weil sie sonst im Rücken drücken würden (auf die Idee die Dinger tatsächlich zum Anschnallen zu benutzen, würde kein Einheimischer kommen).

Hund auf Mofa

Verkehr in Bangkok

Noch mehr Verkehr

Noch mehr Verkehr

Die Gerüche sind zum Teil auch gewöhnungsbedürftig. Das wird auch nicht dadurch besser, dass an jeder Ecke Stinkfrüchte als Snack angeboten werden.

Wegen der hohen Temperaturen von um die 35°C und der Menschenmengen haben wir Theo zuliebe auf eine Besichtigung der größten Sehenswürdigkeit Bangkoks – dem Königspalast – verzichtet. Das ist selbst für Erwachsene schon sehr anstrengend und wir wollten uns ja von der ersten Flugetappe erholen. Deshalb haben wir uns nur den Tempel des Liegenden Buddhas angeschaut, der nicht so überlaufen war.

Tempel des Liegenden Buddha

Tempel des Liegenden Buddha (Wat Pho)

Liegender Buddha

Liegender Buddha

Sehr nett war auch der Besuch des Jim Thompson House, wo man etwas Ruhe in der hektischen Großstadt finden kann. Dort haben wir das erste mal junge Eltern aus Düsseldorf (allerdings Ex-Berliner) mit ihrer kleinen Tochter getroffen, die ebenfalls die Elternzeit für eine Reise nutzen. Die drei sind uns bisher schon 3 mal in Neuseeland über den Weg gelaufen.

Bangkok bei Nacht

Bangkok bei Nacht

Die Thais sind ein ausgesprochen freundliches Volk, sie scheinen auch Kinder sehr zu mögen. Auf jeden Fall waren sie von Theo sehr begeistert. Das wird vermutlich auch dadurch begünstigt, dass sie nicht alle Tage ein blondes, blauäugiges Kind zu Gesicht bekommen. Außerdem ist Theo ein wohl erzogenes Kind, das auch immer offen zurück lächelte, wenn ihn ein Thai-Gesicht freundlich ansah. Seitdem ist der kleine Charmeur jedes mal verzückt, wenn er eine asiatische Frau sieht. Der Grundstein für spätere Vorlieben scheint gelegt zu sein.

Und noch etwas haben wir heraus gefunden: Theo liebt Bratreis. Das könnte er jeden Tag essen und bekommt ihn auch von uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Bratreis

Bratreis

Ach ja, wegen des Titels: Die Thais können keine S-Laute am Wortende aussprechen, so wird aus „Fried Rice“ eben „Fried Ri“.

Ein Gedanke zu „Fried Ri und Mickey Mou

  1. Ja Super, dass das so gut geklappt hat und ihr gut auf der anderen Seite der Welt angekommen seid.

    Frohes Reisen weiterhin!

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