Die kleine Schlechtwetterlage, die wir in Napier ausgesessen hatten, war zum Bedauern der hiesigen Landwirte recht schnell wieder vorüber. Neuseeland, dessen Hauptindustriezweig die Landwirtschaft ist, hat ziemlich unter der Dürre des vergangenen Sommers zu leiden. Man kann die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit recht deutlich an den Weidegründen erkennen, die bräunlich gefärbt sind. Ich hatte die sanften, von Schafen bevölkerten Hügel, in sattem Grün in Erinnerung. Naja, wir sind über die ungewöhnlich niedrigen Niederschlagswerte weniger traurig als manch Einheimischer.
Archiv für den Monat: März 2013
Und der Haifisch, der hat Zähne…
Leider sind wir mit unserem Blog nicht tagesaktuell. Wir schaffen es nicht immer neben Route planen, Autofahren, Kind hüten, versorgen, bespielen, Nahrung kaufen, wandern, Spaß haben und schlafen, unsere Erlebnisse hier festzuschreiben.
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Von faulen Eiern, dampfenden Gullis und Mädchenproblemen
Wer mich gut kennt, weiß genau, wie empfindlich ich auf Gerüche reagiere. „Das war bei Tine schon immer so“, meint meine Mama. Die Geschichte dazu verkneife ich mir, um meine Persönlichkeitsrechte zu schützen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich mich in einer Stadt wie Rotorua mit einer der höchsten geothermischen Aktivitäten der Welt, also Fumarolen, Schlammlöchern und heißen Quellen in der ganzen Stadt verteilt, wie im Paradies fühlte.
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Vom Wettlauf mit dem Berg und keinen Glühwürmchen
Für die weitere Besichtigung der Nordinsel entschieden wir uns zunächst für die Westroute. Grobes Ziel war Mt Taranaki, ein 2518m hoher, wunderschön kegelig geformter Vulkan, dessen Gipfel sich gern mit Wolken umgibt. Der Berg ist auf der Landkarte sehr leicht auszumachen, denn er formt eine markante, riesige Nase in die Westküste der Nordinsel. Weiterlesen
Welliwood
Die Fährfahrt zur Nordinsel endete in Neuseelands Hauptstadt Wellington, in dessen Ballungsraum ca. 450.000 Menschen leben. Wir übernachteten auf dem bisher eigenartigsten Campingplatz der Reise, einem Parkplatz inmitten der Innenstadt, der mit Duschen, Klos und Stromanschlüssen zu vollwertigen Camper-Stellplätzen aufgerüstet wurde. Weiterlesen
Von alten Pfannkuchen und goldenen Stränden
Von Greymouth aus war es nur noch ein Katzensprung zu den Pancake Rocks, einer Felsformation, die an gestapelte Pfannkuchen (aka Eierkuchen) erinnert. Der Spaziergang am Rande der Pfannkuchen dauerte etwa 10min, danach genehmigten wir uns einen frischen Pfannkuchenstapel im gegenüber liegenden Café. Weiterlesen
Tief im Westen
Auf dem Weg zu den Gletschern der Westküste mussten wir die Südalpen überqueren. Es gibt überhaupt nur drei Verbindungen zwischen Osten und Westen, für uns kam nur der Haast-Pass in Frage.
Dit is ja hier fast wie in Berlin…
… aber eben nur fast, denn außerhalb unseres Nabels der Welt, gibt’s doch sowieso nur Kaffs. Aber ich muß zugeben, Queenstown ist ein sehr schönes. Laut unseres Reiseführers liebt man oder hasst man das idyllisch am Lake Wakatipu gelegene Städtchen. Grob zusammengefasst treffen sich hier die Adrenalinjunkies dieser Welt.
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Am Anfang der Nahrungskette
… steht an der Westküste der Südinsel der ahnungslose Tourist, der sich mit Trilliarden blutrünstiger Kreaturen konfrontiert sieht, die nach seinem Lebenssaft lechzen. Ich hatte vor der Reise immer wieder versichert, dass es in Neuseeland keine gefährlichen Landtiere gibt. Weit gefehlt! Weiterlesen
Volle Fahrt, Kurs Süd-Südwest!
Unser letzter Bericht endete in der Pinguinstadt Oamaru, die wir verließen ohne einen einzigen Pinguin gesehen zu haben. Wir folgten der Ostküste in südlicher Richtung, verzichteten dabei auf den schnellen Highway zugunsten von Küstenstraßen, die uns immer wieder tolle Blicke auf einsame Strände gewährten. An einem ebensolchen schönen – wenn auch nicht ganz so einsamen – Strand wartete schon die nächste Touristenattraktion auf uns: die Moeraki Boulders. Weiterlesen